Faszination Achat – verborgene Bilderwelten im Stein
Achate zählen aufgrund ihrer Farben, Strukturen und Formen zu den faszinierendsten Mineralbildungen in der Natur. Schon in der Antike erlebte der Achat in Form von Schmuck- und Siegelsteinen große Wertschätzung.
Die Schönheit eines Achates liegt zunächst im Verborgenen. Erst durch das Schneiden einer Achatmandel werden die „Innenwelten“ erstmals sichtbar. Achate erweisen sich noch immer als „mineralogische Sphinx“, die ihre Geheimnisse nur widerspenstig offenbart. So ist die Entstehung der Achate nicht in allen Details restlos geklärt und gibt vielfach Anlass zu kontroversen Diskussionen. Neben den wissenschaftlichen Fragestellungen faszinieren vor allem die Bilderwelten im Achat, die beim Betrachter lebhafte Assoziationen auslösen. So zeigen sich Bilder, die mit abstrakten oder impressionistischen Kunstwerken vergleichbar sind. Das merkwürdige Spannungsverhältnis zwischen scheinbaren Formenchaos und perfekter Ordnung im jeweils einzelnen Achat ist wohl ein Grund für die Faszinationskraft aber auch für die Rätselhaftigkeit des Naturphänomens „Achat.“
Die Ausstellung „Faszination Achat“ zeigt einen Überblick der weltweit besten Achatfundstellen und gewährt einen Einblick in verschiedene Achatphänomene, wie z.B. fossile Wasserwaagen, Pseudomorphosen und Biostrukturen.
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